Mitglied werden

Schon immer waren Sie (das mit dem “Sie” im Karneval schaffen wir in den nächsten Zeilen langsam ab) begeistert und träumten von den staatzen Kääls in ihren schicken “Uniformen”. Einmal als “Funk” mit allem was dazu gehört durch die Straßen bzw. Säle zu ziehen? Oder aber hoch zu Ross am “Rosenmontag” durch die Stadt zu reiten? Umjubelt von Tausenden am Straßenrand?

Nun, das muss alles kein Traum bleiben! Fast jeder hat die Möglichkeit sich bei uns um eine Mitgliedschaft zu bewerben. Sie sollten das 18. Lebensjahr vollendet haben. Die ordentliche Mitgliedschaft ist nur den Herren vorbehalten. Sicherlich haben Sie, meine Damen, auch die Möglichkeit bei uns mitzuwirken. Aktiv geht dies aber nur als Marie (unsere Bezeichnung für die Tanzmarie). Letztlich sind wir aber ein “klein wenig” eine “gelebte” Familiengesellschaft und bieten damit allen unterschiedlichste Möglichkeiten an unserem Vereinsleben teil zu haben.

Wie sieht das Vereinsleben bei den Altstadtfunken denn nun aus?
Man trifft sich jeden 1. Montag im Monat um 2o.oo Uhr zum sogenannten „Knubbelabend“ in unserem Funkenturm. Nein, man muss nicht selbst ein „Knubbel“ sein, die Gruppe der Funken an sich wird „Knubbel“ genannt, schließlich ist es ja „en janzer Knubbel Lück“ im Korps. An diesen Abenden pflegt man die Kontakte untereinander, hört allgemeine Neuigkeiten und Planungen für die nächste Session.

Etwa ab September wird jeden Dienstag ab 2o.oo Uhr etwa 2 Stunden lang geprobt, damit die Tänze und Abläufe für unsere Auftritte gut einstudiert sind, wenn es wieder ernst wird.
Ab dem 11.11. stehen dann die ersten Auftritte auf Sitzungen an. Es beginnt die Zeit, in der die Begeisterung für den Karneval wächst. Wieso? Nun, dann fährt ein vollbesetzter Bus durch die Lande. Unterwegs ist viel Gelegenheit für Spaß und Freude, die Stimmung ist immer gut. Bei längeren Touren sorgt der Funkenkoch mit leichter Verpflegung dafür, dass niemand kraftlos zusammen bricht.

Und dann lernt man Säle, Veranstaltungen und Menschen kennen, immer neue und immer andere. Vor dem Auftritt ist man nervös, auf der Bühne wird geschwitzt und beim Auszug ist man in Hochstimmung, weil alles so gut geklappt hat. Noch eine kleine Erfrischung und es geht wieder in den Bus. Die Funken starten dann richtig durch mit dem Funkenappell nach Neujahr. Je nach Länge der Session wird mehr oder weniger heftig in vorderster „Jeckenlinie“ für das schönste Brauchtumsfest gekämpft.

Und spätestens Mitte März hat man wieder mehr Zeit für die vielen anderen Interessen.
Neben dem „harten Dienst‘ gibt es aber auch Zeit für Kontakte untereinander bei Eröffnungs- und Fischessen, auf unseren vornehmen Ball und anderen Veranstaltungen. Außerhalb der Auftritte sind Ehefrauen/Partnerinnen stets gerne anwesend. Das gilt ebenso für den Besuch der Damensitzung, bei der auch das Funkenkorps auftritt.
Zahlreiche Freundschaften bestehen innerhalb des Korps. So beteiligt man sich nach Lust und Zeit an Aktivitäten wie Teilnahme am Fußballturnier aller Karnevalsvereine in Leverkusen. Das bedeutet, jeder kann die Intensität seiner Mitgliedschaft selbst etwas steuern, nur die Auftritte und die Versammlungen sind Pflicht. Im Funkenkorps und damit in der Gesellschaft sind alle Berufe und Altersklassen vertreten, Nationalitäten spielen keine Rolle.

Wie geht es weiter?

Gerne begrüßen wir jedes potentielle Mitglied auf unseren Knubbelabenden im Funkenturm. Darüberhinaus steht natürlich jeder Funken auf allen Veranstaltungen der Altstadtfunken als Ansprechpartner bereit. Hier beantworten wir gerne alle Fragen.

Direkte Ansprechpartner für Neumitglieder sind unser

Kommandant Udo Kreie

Funkenspieß Daniel Lobert

In diesem Sinne nur Mut! Wir freuen uns auf Dich!